Video: Geschichte, Arten, Technologien

Video: Geschichte, Arten, Technologien

Video ist eine Technologie zum Erfassen, Aufzeichnen, Speichern und Übertragen von bewegten visuellen Bildern. Das Wort „Video“ ist ein Portmanteau aus dem lateinischen „videre“ (was „sehen“ bedeutet) und „Audio“.

Die Videotechnologie begann mit der Erfindung des analogen Videos im Jahr 1925, bei dem kontinuierliche elektronische Signale zur Aufnahme und Übertragung von Bildern verwendet wurden. Diese Ära des analogen Videos bereitete die Bühne für die ersten Fernsehsendungen.

Digitales Video wurde 1977 als Upgrade für analoges Video erfunden. Digitales Video kodiert visuelle Informationen in binäre Daten, verbessert die Qualität und revolutioniert die Methoden zur Bearbeitung, Speicherung und Weitergabe. Mit dem Übergang von analogem zu digitalem Video wurden neue Standards für Videoqualität und Zugänglichkeit eingeführt.

Videoformate haben sich von analogen Bändern wie VHS zu digitalen Dateien wie MP4, MOV und AVI entwickelt. Analoge Formate wurden geschaffen, um mit ihren besonderen Merkmalen den Anforderungen von Aufzeichnungen und Sendungen gerecht zu werden, während digitale Formate eine höhere Qualität und eine einfachere Verbreitung bieten, die für die gemeinsame Nutzung im Internet und das Streaming geeignet sind.

Video hat sich zu einem wichtigen Instrument im digitalen Marketing entwickelt. Sie setzt überzeugende visuelle Mittel ein, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, und nutzt dabei Plattformen wie soziale Medien und Fernsehen. Das Ziel des Videomarketings ist es, das Publikum zu fesseln, die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen und die Kunden zum Handeln zu bewegen, was es zu einer zentralen Strategie im modernen Marketing macht.

Die Videoproduktion umfasst den gesamten Prozess der Videoerstellung von der Idee bis zur endgültigen Ausgabe. Sie umfasst drei Aspekte: Vorproduktion – Planung und Drehbuch, Produktion – Dreharbeiten und Postproduktion, einschließlich Schnitt und Endbearbeitung. Dieser Prozess hat sich mit dem technologischen Fortschritt weiterentwickelt und ist von zentraler Bedeutung für die Produktion verschiedener Inhalte wie Filme, Dokumentarfilme und Online-Videos.

Was ist Video?

Video ist eine Technologie zum Erfassen, Aufzeichnen, Speichern und Übertragen von bewegten visuellen Bildern. Video gibt es in verschiedenen Formen, von traditionellen Fernsehübertragungen bis hin zum modernen Phänomen des Online-Streamings.

Etymologie und Herkunft des Wortes „Video“

Der Begriff ‚Video‘ wurde um 1935 aus dem lateinischen Wort ‚videre‘ abgeleitet, was ’sehen‘ bedeutet, und mit dem Wort ‚Audio‘ kombiniert, um das visuelle Äquivalent von Audio darzustellen.

Was ist analoges Video?

Analoges Video ist eine Art von Video, das kontinuierliche Signale zur Übertragung von Bildern und Tönen verwendet. Es wurde 1925 erfunden und war die erste Form der Videotechnik. Dabei werden Medien wie Magnetbänder (in Formaten wie VHS und Betamax) und Filmspulen (wie 35-mm-Film) verwendet.

Beim analogen Videoschnitt wird das Band oder der Film physisch geschnitten und gespleißt. Es ist ein linearer und manueller Prozess, der ein präzises Timing und eine genaue Abfolge erfordert.

Filmrollen können direkt über Filmprojektoren angezeigt werden, die Licht direkt durch den Film auf eine Leinwand werfen. Magnetbänder (wie VHS und Betamax) enthalten die analogen Signalinformationen von Chrominanz, Luminanz und Audio, die über analoge Videoanschlüsse wie Component Video oder Composite Video an ein Display gesendet wurden.

Erfahren Sie mehr in unserem vollständigen Leitfaden zu Analog Video.

Was ist digitales Video?

Digitales Video ist eine Art von Video, das Binärcode verwendet, um visuelle und auditive Informationen zu speichern und zu übertragen. Das erste kommerziell erhältliche digitale Videoformat hieß D1 und wurde 1986 von Sony eingeführt. Im Vergleich zu analogem Video verbesserte digitales Video die Qualität des Videos, die Speicherung von Video, den Zugang zu Video und die gemeinsame Nutzung von Videoinhalten.

Für digitales Video werden in erster Linie Medien wie digitale Bänder (z.B. MiniDV), optische Discs (z.B. DVDs und Blu-ray) und digitale Dateien (z.B. MP4 und AVI) verwendet, die auf Festplatten gespeichert sind.

Die Bearbeitung digitaler Videos erfolgt mit Computersoftware, die nicht-lineare und flexible Bearbeitungsprozesse ermöglicht. Dieser Ansatz ermöglicht den einfachen Zugriff auf jeden Teil des Filmmaterials für die Bearbeitung, das Hinzufügen von Effekten oder die Neuanordnung von Sequenzen.

Digitales Video wird auf verschiedenen Bildschirmen angezeigt, z. B. auf LCD-, LED- und OLED-Monitoren und -Fernsehern, die die digitalen Signale in sichtbare Bilder und Töne umwandeln, oft mit einer höheren Klarheit und Auflösung als bei analogen Geräten.

Erfahren Sie mehr in unserem vollständigen Leitfaden zu Digital Video.

Geschichte des Videos

Die erste Form des analogen Videos – die erste Form der Videoanzeige – wurde 1925 von dem schottischen Erfinder John Logie Baird erfunden. Ursprünglich handelte es sich bei der Videotechnik um mechanische Fernsehsysteme, die mit rotierenden Scheiben und Spiegeln Bilder einfingen und anzeigten, aber diese waren in ihren Möglichkeiten begrenzt.

John Logie Baird, ein schottischer Erfinder, demonstrierte 1925 das erste funktionierende Fernsehsystem. Etwa zur gleichen Zeit entwickelte der amerikanische Erfinder Philo Farnsworth das erste elektronische Fernsehsystem.

1951 wurde das erste Videobandgerät (VTR) von einem Ampex-Forschungsteam unter der Leitung von Charles Ginsburg vorgestellt. Damit konnten Live-Bilder von Fernsehkameras aufgenommen, in elektrische Impulse umgewandelt und auf Magnetband gespeichert werden. Zwei Jahre später, 1953, fand die erste Farbfernsehübertragung in den Vereinigten Staaten von Amerika statt.

Heimvideosysteme wurden 1972 mit der Erfindung von VHS durch JVC und der Erfindung von Betamax durch Sony eingeführt. Die Heimvideosysteme ermöglichten es den Menschen, Videos in ihren Wohnungen aufzunehmen und abzuspielen. 1986 führte Sony das erste digitale Videoformat der Welt ein, das D1, das analogen Systemen qualitativ überlegen war.

Die erste Form des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) wurde 1981 von NHK in Japan eingeführt. Diese Form des HDTV war analog und hatte eine Auflösung von 1125 Zeilen (im Vergleich zu den 525 oder 625 Zeilen des damaligen Standardfernsehens). In den folgenden Jahrzehnten sollte sich das hochauflösende Fernsehen durchsetzen. Die Vereinigten Staaten führten HDTV 1998 ein, nachdem Präsident Ronald Reagan die NHK-Übertragung gesehen hatte und HDTV zu einer Angelegenheit von nationalem Interesse für die USA erklärte.

Die Entwicklung des hochauflösenden Fernsehens durchlief im Laufe der nächsten Jahre viele Iterationen und hat nun Standards von 4K (d.h. 4000 Zeilen Auflösung) und 8K Videoauflösung, die die Schärfe und Qualität der Videos erhöhen.

Erfindung des analogen Videos

Analoges Video, eine Methode zur Übertragung von bewegten Bildern als kontinuierliche elektronische Signale, wurde erstmals 1925 entwickelt. John Logie Baird wird oft die Erfindung des ersten mechanischen Fernsehers der Welt zugeschrieben.

Am 26. Januar 1926 demonstrierte John Logie Baird in London vor Mitgliedern der Royal Institution und einem Journalisten der Times erfolgreich das erste funktionierende Fernsehsystem. Bairds System verwendete ein mechanisches Abtastverfahren, bei dem eine rotierende Scheibe mit spiralförmig angeordneten Löchern zur Erfassung und Anzeige von Bildern verwendet wurde.

Am 7. September 1927 sendete Philo Taylor Farnsworth in seinem Labor in San Francisco, Kalifornien, das erste elektronische Fernsehbild. Dieses Bild – eine einfache gerade Linie – war ein Durchbruch in der elektronischen Fernsehtechnik und löste sich von Bairds mechanischen Systemen ab. Farnsworths Arbeit legte den Grundstein für die Zukunft des elektronischen analogen Videos, das Kathodenstrahlröhren für die Bildübertragung und den Empfang verwendete.

Das Grundprinzip des analogen Videos bestand darin, das Signal entsprechend der Lichtintensität des Bildes zu verändern. Diese Technologie legte den Grundstein für die ersten Fernsehsendungen und eröffnete eine neue Ära der visuellen Kommunikation.

Die Erfindung des Fernsehens

Das erste elektronische Fernsehgerät wurde am 7. September 1927 von Philo Taylor Farnsworth in San Francisco vorgeführt. Zuvor hatte John Logie Baird 1925 einen Prototyp eines Fernsehers vorgeführt.

Zu den Schlüsselfiguren bei der Entwicklung des Fernsehens gehören John Logie Baird und Philo Farnsworth.

Erfindung des Videorecorders

Der erste erfolgreiche Videorekorder, der Videocord 2000, wurde 1972 von der Firma Philips erfunden. Andere Videorekorder, die Mitte der 1970er Jahre erfunden wurden, waren die Formate Betamax von Sony und VHS von JVC. VHS wurde schließlich das vorherrschende Format.

Der Videorekorder (VCR) war eine weitere bahnbrechende Erfindung in der Geschichte des Videos. Es ermöglichte die Aufnahme von Fernsehprogrammen und die Wiedergabe von aufgezeichneten Videos. Wer hat das Videoband erfunden?

Das erste praktische Videoband-Aufnahmesystem wurde 1956 von Charles Ginsburg von der Ampex Corporation während der National Association of Radio and Television Broadcasters Convention in Chicago erfunden.

Diese Technologie nutzte Magnetbänder für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehprogrammen und ersetzte die frühere Kineskop-Methode, bei der auf Film aufgezeichnet wurde. Der Ampex VRX-1000, der später in Mark IV umbenannt wurde, war in der Lage, Bild und Ton in hoher Qualität aufzunehmen.

Das Videoband war ein Wendepunkt, denn es ermöglichte die Aufnahme, Speicherung und Wiedergabe von Videoinhalten und legte den Grundstein für zukünftige Innovationen in der Videotechnologie.

Erfindung des digitalen Videos

Die erste digitale Videoaufzeichnung wurde 1977 von Ampex erfunden, aber digitales Video fand erst in den 1990er Jahren breite Anwendung.

Das erste rein digitale Videoformat – das D1 – wurde 1986 von Sony erfunden. Das D1-Format ermöglichte es, Videos in rein digitaler Form aufzuzeichnen, ohne den für frühere Technologien typischen analogen Umwandlungsprozess.

Die Videodaten wurden als binäre digitale Informationen gespeichert, was zu einer erheblichen Verbesserung der Bildqualität führte und effizientere und flexiblere Bearbeitungs- und Vervielfältigungsprozesse ermöglichte.

Die Einführung des digitalen Videos bereitete den Boden für zukünftige Innovationen wie digitale Videokameras, DVDs und schließlich High-Definition (HD) und Ultra-High-Definition (UHD) Formate.

Erfindung der digitalen Videokamera

Die ersten Aufnahmesysteme, die für den mobilen Einsatz konzipiert waren, waren die Portapak-Systeme, angefangen mit dem Sony DV-2400 im Jahr 1967. 1981 wurde die Technologie mit der Erfindung des Betacam-Systems verbessert, bei dem das Tonbandgerät in die Kamera eingebaut wurde, wodurch ein Camcorder entstand.

1986 brachte Sony die erste digitale Videokamera für Verbraucher auf den Markt – die CCD-V8, die einen ladungsgekoppelten Sensor (CCD) für die Bildaufnahme verwendete. Diese Technologie wurde von Sony weiterentwickelt, die kurz darauf die CCD-V8AF, die erste digitale Videokamera mit Autofokus, auf den Markt brachten.

Im Gegensatz zu seinen analogen Vorgängern zeichnete der D1 Videos direkt auf ein digitales Band auf, so dass kein Film mehr benötigt wurde. Diese Erfindung verbesserte die Qualität von Videoaufnahmen dramatisch und vereinfachte den Prozess der Bearbeitung und Verteilung.

In der Folgezeit erlebte der Markt einen sprunghaften Anstieg der digitalen Videokameratechnologie, der zu kompakteren Designs, höherer Auflösung und einer breiten Palette von Funktionen für die verschiedenen Bedürfnisse der Benutzer führte.

Was sind die digitalen Videoformate?

Digitale Videoformate beziehen sich auf die Art und Weise, wie Videoinhalte kodiert und gespeichert werden. Es gibt zahlreiche Formate, jedes mit seinen Eigenschaften, Vorteilen und Verwendungsmöglichkeiten. Einige der gängigsten digitalen Videoformate sind:

  • AVI (Audio Video Interleave): AVI wurde von Microsoft in den frühen 1990er Jahren eingeführt und ist eines der ältesten Videoformate. Es ist bekannt für seine Einfachheit und Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen.
  • MP4 (MPEG-4 Teil 14): MP4 ist das heute vielleicht am weitesten verbreitete Videoformat. Es ist für seine hohe Komprimierung und Qualität bekannt und eignet sich daher ideal für Web-Streaming.
  • MOV: MOV wurde von Apple entwickelt und ist das von QuickTime verwendete Format. Es ist bei Videobearbeitern aufgrund seiner hohen Qualität und Flexibilität mit verschiedenen Codecs sehr beliebt.
  • WMV (Windows Media Video): Dieses von Microsoft entwickelte Format wird häufig für das Streaming im Internet verwendet.
  • FLV (Flash Video): Obwohl FLV aufgrund des Niedergangs von Adobe Flash an Popularität verliert, war es einst für Online-Videostreaming-Dienste wie YouTube dominant.

Jedes dieser Formate hat eine Rolle bei der Verbreitung und dem Konsum digitaler Videoinhalte gespielt und beeinflusst, wie wir über verschiedene Plattformen mit Medien interagieren.

Der Aufstieg der Video-Sharing-Websites

In den frühen 2000er Jahren kam es mit dem Aufkommen von Video-Sharing-Websites zu einem entscheidenden Wandel in der Videolandschaft. YouTube, das 2005 gegründet wurde, ist vielleicht das bekannteste Beispiel und hat sich schnell zu einem globalen Phänomen entwickelt.

Diese Plattformen ermöglichten es Einzelpersonen, Videoinhalte einfach hochzuladen, zu teilen und anzusehen und demokratisierten so die Videoproduktion und den Videokonsum wie nie zuvor. Die Nutzer waren nicht länger passive Konsumenten, sondern aktive Schöpfer und Kuratoren von Inhalten.

Diese Ära markierte einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie Menschen auf Videos zugreifen, sie mit anderen teilen und mit ihnen interagieren. Dies führte zum Aufkommen von viralen Videos, der Influencer-Kultur und neuen Formen der Online-Unterhaltung und des Informationsaustauschs, die zu einem bedeutenden Teil der Welt geworden sind, wie wir sie heute im 21.

Die meisten Videokonsumenten tendieren zu Hosting-Plattformen für Kurzformate. Ein Kurzvideo ist ein Video, das weniger als zehn Minuten lang ist und Inhalte zu mehreren Themen enthält.

TikTok ist ein prominentes Beispiel für einen Hosting-Dienst für Kurzvideos. TikTok ist im Besitz des chinesischen Internetunternehmens ByteDance. TikTok wurde 2016 zunächst nur in China veröffentlicht und später im August 2018 für die weltweite Nutzung freigegeben. TikTok beherbergt von Nutzern hochgeladene Kurzvideos von 3 Sekunden bis 10 Minuten und war 2021 die beliebteste Website, noch vor Google.

Aufstieg der Video-Streaming-Seiten

Plattformen wie Netflix, Hulu und Amazon Prime Video begannen als Dienste, die Video auf Abruf anboten, und entwickelten sich schnell zu Streaming-Giganten, die riesige Bibliotheken mit Filmen, Fernsehsendungen und Dokumentationen anbieten.

Fortschritte haben auch zur Entwicklung der Live-Streaming-Technologie geführt, die es einem Benutzer ermöglicht, Live-Videos an andere Benutzer weltweit zu senden. Beispiele für Live-Streaming-Plattformen sind Twitch, das am 21. März 2006 gegründet wurde und über 140 Millionen monatlich aktive Nutzer hat. Beliebte Plattformen wie TikTok und Instagram haben die Live-Streaming-Funktion ebenfalls übernommen und ermöglichen allen ihren Nutzern den Zugang.

Der Reiz dieser Websites liegt in der Bequemlichkeit, der Vielfalt und der Möglichkeit, Inhalte ohne die Zwänge der traditionellen Sendepläne anzubieten. Diese Verschiebung hat nicht nur die Sehgewohnheiten verändert, sondern auch die Produktion von Inhalten stark beeinflusst und zur Erstellung von Originalinhalten speziell für diese Plattformen geführt.

Streaming-Websites sind zum Synonym für das moderne Unterhaltungserlebnis geworden und haben die Art und Weise, wie wir Fernsehen und Filme konsumieren, revolutioniert.

Die Erfindung der KI Video

KI-Video bedeutet die Verwendung von KI-Algorithmen zur Erstellung, Verbesserung oder Analyse von Videoinhalten. Diese Technologie hat verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, von der Automatisierung der Videobearbeitung über die Verbesserung der Videoqualität und die Erzeugung realistischer Animationen bis hin zur Erstellung von Deepfake-Videos.

Eine bemerkenswerte Anwendung ist der Einsatz von KI bei der Erstellung synthetischer Medien, wo KI-Algorithmen auf der Grundlage vorhandener Daten völlig neue Videoinhalte erstellen können. Ein weiterer bedeutender Fortschritt ist die Videoanalyse, bei der KI zur Interpretation und zum Verständnis von Videoinhalten für Zwecke wie Überwachung, Analyse des Verbraucherverhaltens und Empfehlungssysteme für Inhalte eingesetzt wird.

Was sind Deepfake-Videos?

Deepfake-Videos, eine spezielle Anwendung von KI in der Videotechnologie, beziehen sich auf Videos, die mit Hilfe von Deep Learning-Algorithmen verändert oder synthetisiert wurden, um sie echt erscheinen zu lassen.

Bei diesen Videos wird in der Regel das Gesicht einer Person auf den Körper einer anderen Person gelegt oder Sprache und Gesichtsausdrücke manipuliert. Deepfakes nutzen Techniken des maschinellen Lernens und künstliche neuronale Netzwerke, um überzeugende gefälschte Videos zu erstellen.

Deepfakes haben zwar das Potenzial zur Unterhaltung und zum kreativen Ausdruck, werfen aber auch erhebliche Bedenken in Bezug auf Fehlinformationen, Datenschutz und die Möglichkeit des Missbrauchs für die Erstellung falscher Geschichten oder nicht einvernehmlicher Inhalte auf.

Der Aufstieg der Deepfake-Technologie hat eine weltweite Diskussion über die Ethik synthetischer Medien und den Bedarf an Werkzeugen zur Erkennung und Verwaltung dieser Kreationen ausgelöst.

Was ist Video Marketing?

Videomarketing ist eine Form des digitalen Marketings, die den Einsatz von Videos zur Förderung und Vermarktung von Produkten, Dienstleistungen oder Marken beinhaltet.

Videomarketing nutzt die Kraft des visuellen Geschichtenerzählens, um das Publikum zu fesseln, Botschaften effektiver zu vermitteln und die Zuschauer zum Handeln zu bewegen. Diese Marketingstrategie kann verschiedene Formen annehmen, z.B. Produktdemos, Testimonials, Tutorials, Live-Streams und Schulungsvideos für Unternehmen.

Der Aufstieg von Social-Media-Plattformen wie YouTube, Instagram und TikTok hat die Bedeutung des Videomarketings weiter verstärkt. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug im Arsenal eines Vermarkters, das dafür bekannt ist, die Konversionsraten zu verbessern, das Suchmaschinen-Ranking zu steigern und eine persönlichere Verbindung mit dem Publikum herzustellen.

Was ist Vlogging? (Video-Blogging)

Unter Vlogging oder Video-Blogging versteht man das Erstellen und Teilen von Videos über das eigene Leben, Meinungen, Reisen oder andere interessante Themen, hauptsächlich auf Plattformen wie YouTube, TikTok oder persönlichen Blogs.

Vlogging kombiniert Elemente des traditionellen Bloggens mit Video-Storytelling und bietet eine intimere und ansprechendere Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu treten. Vlogger nutzen ihre Inhalte oft, um ihre Zuschauer zu unterhalten, zu informieren oder zu inspirieren und schaffen so ein Gefühl der Gemeinschaft und der persönlichen Verbundenheit.

Vlogging hat eine neue Generation von Content Creators und Influencern hervorgebracht und ist zu einem festen Bestandteil der sozialen Medien und der Unterhaltungslandschaft geworden.

Was ist Videoproduktion?

Die Videoproduktion ist der Prozess der Erstellung von Videoinhalten, der mehrere Phasen vom ersten Konzept bis zur endgültigen Ausgabe umfasst. Sie hat mehrere Facetten, darunter:

  • Die Vorproduktion umfasst die Planung, das Schreiben von Drehbüchern und die Organisation der Logistik.
  • Storyboarding: Das Storyboarding ist ein Prozess, bei dem die Produzenten die Szenen, Winkel und Aufnahmen eines Videos vor den Dreharbeiten visualisieren. Ein Storyboard besteht in der Regel aus Skizzen, Grafiken und Illustrationen, die der Reihe nach zeigen, wie sich das Video entwickeln wird.
  • Drehbuchschreiben: Beim Drehbuchschreiben geht es darum, die Dialoge für eine Videoproduktion zu recherchieren, zu entwickeln und zu schreiben. Diese Dialoge und andere Texte, die im Video vorkommen, werden als Drehbuch bezeichnet.
  • Die Produktion ist der eigentliche Dreh des Videos, bei dem die Bild- und Tonelemente aufgenommen werden.
  • Regie führen: Regie ist der Prozess der Umsetzung des Drehbuchs eines Videos in Szenen. Die Regie ist einer der wichtigsten Aspekte der Videoproduktion, da es darum geht, die beabsichtigte Vision für das Video festzuhalten. Ein Regisseur hat die Aufgabe, die Crewmitglieder anzuleiten, zu instruieren und zu führen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Videografie: Videografie ist die Kunst, bewegte Bilder mit einer Videokamera aufzunehmen und festzuhalten. Einige Aspekte der Postproduktion, wie z.B. die Videobearbeitung, sind ebenfalls Teil der Videografie.
  • Die Postproduktion umfasst die Bearbeitung und Finalisierung der Inhalte, um das fertige Video zu produzieren.
  • Videobearbeitung: Bei der Videobearbeitung werden Videoaufnahmen arrangiert, manipuliert und kombiniert sowie wesentliche technische Änderungen vorgenommen, um ein fertiges Videoprojekt zu erstellen.
  • VFX: VFX steht für Visuelle Effekte und bezieht sich auf den Postproduktionsprozess, bei dem Bilder außerhalb des Kontextes von Live-Action-Aufnahmen erstellt oder manipuliert werden.

Die Videoproduktion kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, z. B. für Filme, Fernsehsendungen, Unternehmensvideos, Werbung und Online-Inhalte. Der Prozess kombiniert Kreativität mit technischem Fachwissen und erweckt Geschichten und Botschaften durch visuelles Storytelling zum Leben.

Was ist Videobearbeitung?

Bei der Videobearbeitung geht es darum, Videoclips auszuwählen, zu schneiden und zusammenzufügen, um ein kohärentes und ansprechendes Endprodukt zu erstellen. Sie ist eine entscheidende Phase im Postproduktionsprozess der Videoproduktion. Dieser Prozess formt die Erzählung, gibt das Tempo vor und bestimmt den allgemeinen Stil und die Stimmung des Videos.

Analoge Videobearbeitung

In der Ära des analogen Videos erfolgte die Bearbeitung physisch durch Schneiden und Verbinden von Filmrollen oder Magnetbändern. Diese Methode erforderte präzise Handarbeit und war zeitaufwendig.

Die Cutter arbeiteten oft mit einer physischen Kopie des Videos und nahmen lineare Schnitte vor, die sorgfältig geplant werden mussten. Trotz ihrer Einschränkungen war die analoge Bearbeitung eine Kunstform, die viel Geschick und Geduld erforderte.

Digitale Videobearbeitung

Das Aufkommen des digitalen Videos brachte einen Wandel in der Videobearbeitung mit sich. Die digitale Bearbeitung erfolgt mit einer Computersoftware, die eine nicht-lineare Bearbeitung ermöglicht, bei der jeder Teil des Videos aufgerufen und bearbeitet werden kann, ohne andere Segmente zu beeinträchtigen. Beliebte Beispiele für Videobearbeitungssoftware sind u.a. Adobe Premiere Pro, Cyberlink Power Director 365, Apple Final Cut Pro und Corel VideoStudio Ultimate.

Diese Flexibilität hat den Bearbeitungsprozess revolutioniert und ihn schneller, effizienter und offen für mehr kreative Möglichkeiten gemacht. Die digitale Videobearbeitung unterstützt eine Vielzahl von Effekten, Übergängen und grafischen Überlagerungen, mit denen die Redakteure die visuelle Anziehungskraft ihrer Videos und die Effektivität der Erzählung verbessern können.

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